Samstag, 24. Dezember 2011

Weihnachts-Geschichts-Kalender


 
WEIHNACHTS-GESCHICHTS-KALENDER #24 MUSKI UND DIE STERNSCHNUPPE © by ernest ringho:
Als der erste lichtstrahl muski morgens aufweckte, sah er voller schrecken, dass estrella wieder verschwunden war. er wusste jedoch ganz tief in seinem herzen, dass sie sich bestimmt wiedersehen würden. und so saß er all abends da und beobachtete voller spannung und vorfreude den nächtlichen himmel in seiner ungetrübten hoffnung, dass sie nach einer bestimmten zeitlang wieder in seinen schoss fallen und sie sich abermals lieben würden. und dies geschah noch viele, viele, viele male und unzählig oft, an vielen, vielen kostbaren plätzen rund um unseren wunderschönen erdball.

für muski blieb sie immer was ganz, ganz besonderes, sein wunderschönster himmlischer schatz, der immer wieder, nur für ihn alleine, erstrahlt vom himmel fiel. er nützte stets die zeit der einsamkeit um sich selbst und seine liebste ein wenig mehr zu überraschen. so strotzte er einmal mit einem riesigen strauch voller edelmuts, dann wieder mit einer verschmitzten kleinen köstlichkeit und ein andermal mit einer weisen herzerweichenden poesie auf. es machte ihm unendlich viel spaß und freude sie abermals und wiederrum zu überraschen und ihr wunderbares erstrahlen dadurch zum glühen zu bringen. ja, er war wirklich der „herr ihrer lichtstrahlen“! und er empfand diese zeit des erwartens und sich wiederfindens nie als anstrengung. nein, denn er war sich dieser besinnten zeit bewusst, dass er sich und seine liebste schon gefunden hatte, sie sich so wertvolles für immer bewahren konnten und sie noch sehr, sehr oft diese zauberhaften augenblicke der gemeinsamkeit bedingungslos genießen konnten.
denn auch estrella leitete eifrig und frohgemutes abend für abend ihre traumhaften bahnen im himmel bis abermals ein ganzer zug voller hoffnung und zuversicht erweckt und voll licht erstrahlt überschwoll. erst dann, als ihr einwirken in den träumen der mitreisenden so beständig war, dass jeder passagier sich fröhlich und in dankbarkeit erweckt darin wiederfand, konnte auch sie sich in diesen besonnenen himmlischen augenblicken wieder vom himmel zur erde fallen lassen. dabei war auch sie sich bewusst, dass es nicht selbstverständlich war, dass dieses „suchen und sich einfinden“ sie zur ihrer schönsten form ihrer „nach innen und außen“ erstrahlten liebe führte.

da erkannte auch muski, dass das bewusstwerden seiner wertschätzung, wie bedingungslos er mit sich selbst und seiner liebsten umging, den wert der lebendigkeit seiner liebe auf dauer ausmachte. welch zauberhaft verbindende kraft die im ausgewogenen besonnten hinsehen, zugehen und sich wiederfinden, in der vielseitigkeit der bunten abwechslung des gemeinsamen erlebens, im behüten des humors, in der unzahl der neckisch verführten überraschungen, im geheimnis der kleinen und großen aufmerksamkeiten steckte, die ihre strahlenden liebe so beständig lebendig und um diesen wert voller für immer bewahrte.

wertschätzt die zeit der besinnten einsamkeit, genießt die kostbare zeit der besonnten gemeinsamkeit und achtet auf das was bindet, einfach so, wie eine maus seine sternschnuppe noch viele, viele male begehrt und liebevoll verehrt.

…und auch jetzt noch kann man immer, wenn eine sternschnuppe vom himmel fällt, ihr leise verschlungenes lachen darin aufacebooklitzen hören. schau und horch doch mal genauer hinein, du entdeckst es, jetzt, …bestimmt!

ich hoffe mein weihnachts-geschichts-kalender
hat euch gefallen und wünsche allen hier,
eine fröhliche und besonnte weihnacht und
einen erfüllten guten rutsch ins neue jahr 2012
euch und all euren liebsten
euer ernest ringho.

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